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PRESSEBERICHTE Verfasst am: 17.12.2006, 23:34 |
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Printausgabe der TZ vom 18.11.2006
| Nur OBG stimmt gegen Entwicklungsplan
Oberursel. In den Ausschüssen waren sich die Fraktionen beim Thema „Entwicklungsplan für Spiel-, Erlebnis- und Begegnungsräume“ noch einig gewesen. In der Parlamentssitzung am Donnerstagabend scherte nun die OBG aus. „Bei näherem Hinsehen sind wir doch etwas stutzig geworden und haben Zweifel, ob die veranschlagten 35 000 Euro an Haushaltsmitteln wirklich gut angelegt sind“, sagte Fraktionsmitglied Cäcilia Bind. Ein „pompöses Sonderprojekt“ befürchtete die OBG-Politikerin.
Wie berichtet, hat die Entwicklungsplanung zum Ziel, Kindern und Jugendlichen geeignete Spielräume und Treffpunkte zur Verfügung zu stellen. Damit auch nicht an den Bedürfnissen der jungen Oberurseler vorbeigeplant wird, sollen sie am Projekt beteiligt werden. So sind beispielsweise zwölf Streifzüge durch die Stadt gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen vorgesehen. Zu Beginn ist eine Auftaktveranstaltung in der Stadthalle geplant. Die Moderation des Projekts soll laut OBG die Kinderbeauftragte Kornelia Benner übernehmen.
Nach Ansicht der Bürgergemeinschaft würde es dagegen ausreichen, wenn drei erfahrene Fachleute aus dem Rathaus den Entwicklungsplan ausarbeiteten – und dafür Kinder, Jugendliche und Erwachsene befragten. Die OBG schlug vor, 10 000 Euro fürs Projekt zur Verfügung zu stellen. Ihr Änderungsantrag wurde allerdings von den übrigen Fraktionen im Parlament abgelehnt, die anschließend für die Vorlage des Magistrats stimmten.
Norbert Halas (Grüne) lobte das Vorhaben, „eine Stadt aus der Perspektive der Kinder zu sehen“. Für die CDU „überwiegen die Vorteile des Konzepts ganz klar“, wie Kerstin Giger für ihre Fraktion deutlich machte. Sie hatte zuvor auf die zunehmende bauliche Verdichtung im Stadtgebiet hingewiesen. Kindern und Jugendlichen stünden dadurch weniger Flächen zur Verfügung. Sie erinnerte in diesem Zusammenhang auch an Beschwerden über Jugendliche, die auf Spielplätzen „herumlungerten“.
Dr. Eggert Winter (SPD) sah die Kritik der OBG allerdings in einem Punkt berechtigt – auch er hatte sich über das „Fachchinesisch“ (Bind) gewundert, mit dem das Vorhaben offenbar vom Magistrat begründet worden war. Manche Formulierungen seien missverständlich, und auf so etwas sollte man künftig ein Augenmerk haben, forderte der Fraktionschef. |
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JUGEND : Spiel-, Erlebnis- und Begegnungsräume Verfasst am: 17.11.2006, 23:31 |
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